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ein paar Tage Ruhe und Erholung und heute ging es gleich vor der Haustür wieder weiter
Dienstag, 07. Mai 24
Gleich "nebenan" durften wir 25 HA Grünroggen abfliegen. "da ist doch nichts drin, war unsere gängige Meinung". Der Grünroggen war höher als wir Helferinnen und es hatte die ganze Nacht Starkregen gegeben. Das Getreide war auf den Boden gedrückt und wir hoffen, von Herzen, dass darunter nichts versteckt war.
Ein Kitz konnten wir sichern (die Mama kam noch, während wir daneben waren). Auf den anderen Felder hatten wir nichts gefunden und bekamen dann um 8.30 Uhr die Nachricht "der Lohnunternehmer kommt erst am frühen Nachmittag" - äußerst ärgerlich. Wir bauten einen Zaun um das Kitz - den die Mama problemlos überwinden konnte und so konnten wir das Kitz dann nach der Mahd in die "Freiheit" entlassen.
Dass es nicht verhungert ist, wussten wir, weil es neben dem Zaun lag - die Mama hatte es befreit (einen Durchgang konnten wir nicht erkennen), aber es hatte sich dort sichtlich gemütlich gemacht Da haben alle nochmal Glück gehabt. Happy End!
Freitag, 27. April 2024
Der Tag begann früh um 5:00 Uhr südlich von Kirchdorf, wo unser Team sich darauf vorbereitete, mehrere Felder systematisch abzusuchen. Wir hatten das Ziel, insgesamt 17 Felder zu überfliegen, schafften jedoch an diesem Morgen fünf davon. Zur Effizienzsteigerung entschieden wir uns für eine Aufteilung des Teams. Unterstützung erhielten wir durch eine Jägerin, die vor Ort war, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsaspekte berücksichtigt wurden. Wir überflogen insgesamt 37,76 Hektar und obwohl keine Kitze gefunden wurden, konnten wir verschiedene Wildtiere wie Fasane, Enten und Feldhasen beobachten.
Samstag, 28. April 2024
Unsere Mission setzte sich südlich von Fraunberg fort. Hier konnten wir zwei Kitze vor der anstehenden Mahd sicherstellen und damit direkt Leben retten. Nach erfolgreicher Sicherung begann ein Landwirt umgehend mit dem Mähen des Feldes. Anschließend unterstützten wir ein Team in Au in der Hallertau, das mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, speziell mit leeren Akkus ihrer Ausrüstung. Trotz dieser Herausforderungen konnten wir insgesamt 39,2 Hektar abdecken und dabei zwei Kitze retten.
Sonntag, 29. April 2024
Am letzten Tag der Woche starteten wir unsere Aktionen in Langenbach. Auch hier war unser Einsatz erfolgreich, und wir konnten zwei weitere Kitze sichern. Es war wichtig, den Landwirt über die Präsenz von Rehen und deren Kitzen auf seinen Feldern zu informieren, was wir umgehend taten. Dies ermöglichte es ihm, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen beim Mähen zu treffen. Ein Teil unseres Teams blieb vor Ort, um die Kitze nach Abschluss der Mahdarbeiten sicher freizulassen. Der restliche Teil des Teams kehrte zu weiteren Einsätzen zurück. Die Kooperation mit dem örtlichen Jäger wurde ebenfalls intensiviert, um das Bewusstsein für die vielen Rehe mit Kitzen in der Region zu schärfen. Insgesamt wurden etwa 5 Hektar bearbeitet.
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